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Nach vier Monaten Pause konnte ich nun endlich wieder in die Berge. Die Vorfreude war dementsprechend gross. Gemeinsam mit Andi Hofstetter startete ich in die Bergsaison. Spätestens als wir auch die Hände benutzen mussten, um Vorwärts zu kommen, wussten wir, dass wir wieder in alpinem Gelände unterwegs sind. Der Weg erwies sich als ziemlich steil, ideales Training mit dem ganzen Equipment 😉
Nach dem wir die ersten Steinböcke entdeckten – das eigentliche Ziel unserer Tour – näherten wir uns langsam den Tieren. Auf einmal lenkte ein knarrender Ruf unsere Aufmerksamkeit auf sich: ein Alpenschneehuhn stand vor uns in der Geröllhalde. Kurz darauf tauchten immer weitere auf. Bis der Steinadler die Schneehühner verscheuchte, konnten wir sie mehr als eine Stunde fotografieren.
Die Schneehühner leben im Hochgebirge in felsigen oder steinigen Gebieten. Ihr Federkleid ist immer bestens an die Umgebung getarnt, so dass man die Vögel fast nicht sieht. Im Sommer sind die Federn grau gesprenkelt und im Winter schneeweiss. Das Schneehuhn gilt als relativ wärmeempfindlich. Sobald die Temperatur über 15 Grad Celsius übersteigt, wird es ihm zu warm und es sucht schattige Plätze auf…
Pünktlich zu Sonnenuntergang standen wir wieder auf der Krete und konnten noch ein paar Landschaftsfotos machen.
Spät abends während dem Abstieg entdeckten wir nochmals ein paar Steinböcke. Vermutlich war es ihnen auch etwas warm, so dass sie sich in kühlere Gebiete zurückgezogen haben. Ich freute mich sehr, dass man auf den Bildern Venus und Jupiter (also keine eigentlichen Sterne) sehen kann…
Bei weiteren Besuchen in den Bergen traf ich wieder auf Steinböcke und auch Steingeissen. An einem Abend bot der Sonnenuntergang schöne Farben.
Nur für kurze Zeit ist das Grün in den Bergen so saftig. Diese Steingeiss befindet sich noch leicht im Fellwechsel.