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Der Fluss dampft: Nebelschwaden steigen empor und scheinen über dem Wasser zu tanzen. An den Ästen am Uferrand hat sich über Nacht eine dicke Schicht Raureif gebildet. Nur der Ruf von Flussuferläufer und Eisvogel durchbricht die morgendliche Ruhe.
Während dem Sonnenaufgang ändert die Stimmung im Minutentakt, die Farben sind atemraubend.
Der Nebel kann aber auch zäher sein, so dass sich die Sonnenstrahlen zuerst durchkämpfen müssen.
In diesem Winter gab es bei uns wieder einmal mehrere kalte Nächte. Ideal zum Fotografieren, etwas weniger angenehm für einige Tiere, froren doch etliche kleinere Gewässer zu oder lagen die Wiesen unter einer Schneedecke. Auch für den Graureiher (Ardea cinerea) bedeutete der zugefrorene See einen Mehraufwand, gibt es hier normalerweise doch viele Fische zu fangen.
Die Teichhühner liefen geschickt der Eiskante entlang, während die Möwen häufiger die Flügel einsetzten, um nicht auszurutschen.
In den eisfreien Bereichen hielten sich einige Reiherenten (Aythya fuligula) auf. Um in die Brutgebiete zu gelangen, verlässt ein Grossteil von ihnen Ende Februar die Schweiz in Richtung Norden/Nord-Osten.
Immer wieder trocknen die Kormorane (Phalacrocorax carbo) nach den Tauchgängen ihr Gefieder, nur findet dies meist an fototechnisch ungünstigen Orten statt. Hier machte mir einer den Gefallen und setzte sich frühmorgens auf einen Stein während die Bäume im Hintergrund noch mit Raureif überzogen sind.
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